Angenehm zu wissen wo es herkommt
 

Milchproduktion

Eine gute Fütterung und artgerechte Haltung, die das Wohlbefinden der Tiere berücksichtigen, bestimmen unser tägliches Handeln. Dabei achten wir besonders auf Hygiene und ausreichend Komfort für unsere Tiere. Sauberes und gesundes Futter ist dabei eine Selbstverständlichkeit für uns. Regelmäßig erfolgt eine sorgsame Kontrolle der Tiergesundheit durch unsere Tierärzte.

Stallanlagen

Die Milchproduktion findet in der 1974 errichteten 1930er Produktionsanlage statt. Obwohl es sich um eine alte Gebäudehülle handelt, wurde die Einrichtung im Inneren zur Erhöhung des Kuhkomforts im Laufe der Jahre umgebaut und erneuert (zuletzt 2023), denn nur gesunde Tiere, die sich wohl fühlen, können hohe Leistungen erbringen. Für eine leistungsgerechte Fütterung ist die Herde in Gruppen eingeteilt. Liegeboxenlaufställe ermöglichen den Tieren eine freie Bewegung, wodurch sie selbst entscheiden können, ob sie Fressen, Laufen, Liegen oder Tränken wollen. Angepasst an das natürliche Verhalten der Kühe sollen auch unsere Tiere den größten Teil des Tages liegen, um Klauen und Gelenke zu schonen. Deshalb werden die mit Komfortmatten ausgestatteten Hochliegeboxen regelmäßig gesäubert und zusätzlich mit Häckselstroh eingestreut.

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Fütterung

Die Fütterung von Milchkühen ist, wie man so schön sagt, eine Wissenschaft für sich. Da die Tiere mit Stoffwechselstörungen sehr sensibel auf Fütterungsfehler reagieren, muss diese exakt berechnet und ausgeführt werden. Die Futtervorlage in unserem Milchviehstall findet als Totale Mischration (TMR) statt, die über eine Bandfütterungsanlage mit anschließender Überkopffütterung zu den Kühen gelangt. Die einzelnen Komponenten der Ration sind an den Bedarf der Tiere zum jeweiligen Lakationsstadium angepasst und werden im Futterhaus mithilfe von modernster Rechentechnik exakt auf das Hauptband dosiert. Dieses transportiert das Futter automatisch in den Stall, wo es auf 11 verschiedene Fließbänder verteilt wird. Eine entgegengesetzt laufende Abschiebeeinrichtung sorgt dafür, dass das Futter gleichmäßig auf die darunter liegenden Futtertische fällt. Dabei werden die Grobfuttermittel (Gras- und Maissilage, Stroh) sehr gut mit den energie- und eiweißreichen Konzentratfuttermitteln (Quetschgerste, Maisschrot, Rapsextraktionsschrot, Zuckerrübenpellets) vermischt.  

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Milchgewinnung

Unsere rund 1000 Milchkühe werden täglich zwei-, ein Teil davon noch ein drittes Mal in einem Melkkarussel mit 40 Tierplätzen gemolken. Dabei ist Teamarbeit gefragt, denn für einen reibungslosen Melkvorgang müssen alle Abläufe aufeinander abgestimmt sein und eingehalten werden. Ein Mitarbeiter ist für das Holen und Zurückbringen der einzelnen Tiergruppen zuständig und zwei weitere kümmern sich um die eigentliche Melkarbeit. Ruhe im Umgang mit den Tieren und Sorgfalt bei der Ausführung der Melktätigkeiten stehen dabei an erster Stelle, denn wir produzieren qualitätiv hochwertige, hygienisch einwandfreie Lebensmittel. Nach der Kontaktaufnahme mit dem Tier, werden aus jeder der vier Zitzen per Hand zwei bis drei Stahlen Milch, das sogenannte Vorgemelk, entnommen. Ist diese Milch weiß und flüssig, wird das Euter gereinigt und das Melkzeug angehängt. Innerhalb einer Karussellrunde wird die Kuh dann automatisch gemolken.

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Reproduktion

Eine Kuh kann, ebenso wie der Mensch, erst Milch produzieren, nachdem der Nachwuchs geboren wurde. Da die männlichen Kälber in der laufenden Milchproduktion nicht weiter genutzt werden können, werden diese an Mastbetriebe zur Produktion von Rindfleisch verkauft. Die weiblichen Kälber dagegen werden zur Reproduktion unseres Milchviehbestandes genutzt. Züchtung und Aufzucht liegen somit komplett in unserer Hand. Für die ersten 14 Lebenstage werden unsere Kälber aufgrund des Infektionsschutzes in Einzelboxen gehalten, anschließend nur noch in Gruppen. Bis zum Abschluss des ersten Lebensjahres stehen die Jungtiere dabei in Laufställen mit Stroheinstreu. Danach erfolgt mit dem Umzug in den 2016 errichteten Anbau der Milchviehanlage die Umstellung auf Hochliegeboxen. Mit durchschnittlich 15 Monaten werden die Färsen besamt und gebären mit etwa zwei Jahren ihr erstes Kalb.

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Jerseyzwillinge2019
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Kalb1
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Kuh mit Kälbchen
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